Aktuelles: Laupheim

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Autor: Nicole Hentschke
Artikel vom 03.11.2022

Neue Brutplätze für Flussseeschwalben am Südsee

Die aktuelle Ausfertigung der Schwimminsel besteht aus einer aufwändigeren Stahlgitterkonstruktion und ist weniger reperaturanfällig.

Der Südsee ist ein besonders wertvolles Biotop, das zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bietet. Auch die seltene Flussseeschwalbe hat hier ihren Lebensraum gefunden. Da jedoch die natürlichen Brutplätze dieser Vogelart immer rarer werden, hat der Naturschutzbund Laupheim (NABU) künstliche Schwimminseln eingerichtet, die der seltenen Schwalbenart als Ersatz dienen. Die Flussseeschwalbe brütet natürlicherweise in Wildflüssen auf vegetationsfreien Kiesflächen und Sandbänken. Dieser Lebensraum ging durch Flussbegradigungen verloren. Dass sich die Bemühungen um Ersatzbrutplätze auszahlen zeigt sich sehr deutlich. So werden auf dem Laupheimer Südsee seit 1991 erfolgreiche Brutversuche, mit bis zu 20 Brutpaaren pro Jahr, registriert.

Um den Bruterfolg der Flussseeschwalben weiterhin zu sichern, ging am Freitag, dem 28. Oktober eine weitere Schwimminsel im Laupheimer Südsee zu Wasser. Diese wird von der Stadt Laupheim unter Inanspruchnahme von Landesmitteln finanziert. Momentan sind zwei Flöße auf dem See vorhanden. Über den Winter werden diese eingeholt und am Ufer vertäut, um dann wieder im Frühjahr, nach Ankunft der Flussseeschwalben, auf den See gezogen und verankert zu werden. Die Schwimminseln waren über die Jahre in verschiedenen Ausfertigungen und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Die aktuelle Ausführung, mit einer aufwändigen Stahlkonstruktion, ist witterungsbeständig und weit weniger reparaturanfällig. Der Boden besteht aus einer Stahlgitterkonstruktion, wobei die älteren Modelle mit Holzboden ausgestattet waren. Hierauf werden Kies und einige Äste aufgebracht.

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