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Medienentwicklungsplan exakt im Zeitplan
Aufgrund der derzeitigen Situation, insbesondere auch im Bereich der Schulen und KiTas, sind digitale Kommunikationsplattformen wichtiger denn je.
Über 1,5 Millionen Euro hat die Stadt Laupheim in den vergangenen zwei Jahren in die digitale Infrastruktur der zehn städtischen Schulen investiert. Nach der Verkabelung aller 255 Klassenzimmer und Fachräume in den Jahren 2018/19 wurde in den letzten Wochen und Monaten das WLAN-Netz für sämtliche Schulen der Kernstadt und den Stadtteilen aufgebaut. Damit sind Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowohl mit schuleigenen als auch eigenen („bring your own device“) mobilen Endgeräten in der Lage, auf schulische Online Lern-Angebote bzw. Online Plattformen zuzugreifen.
Digitaler Unterricht wird unter anderem ermöglicht durch Medientafeln für das Carl-Laemmle-Gymnasium, Visio-Tische für die Friedrich-Adler-Realschule und Wielandschule sowie die derzeit laufenden Montagearbeiten der Beamer, Smart-TVs sowie Audioboxen in den Klassen und Fachräumen. Die Installation in der Friedrich-Uhlmann-Schule ist abgeschlossen. Die Friedrich-Adler-Realschule und Wielandschule werden dieser Tage versorgt, bis zu den Pfingstferien werden in den Grundschulen die Beamer und Smart-TVs installiert. Hierbei wurde die Vakanz in den Schulgebäuden für diese technischen Arbeiten gut genützt. Aufgrund der derzeitigen Situation, insbesondere auch im Bereich der Schulen und KiTas, sind digitale Kommunikationsplattformen wichtiger denn je. Unterricht auch außerhalb des Schulgebäudes, im besten Sinne des Wortes, von Haus zu Haus ist auch weiterhin relevant. Daher soll die digitalen Kommunikationsplattformen, im Dienste aller am Schulleben Beteiligten, ausgebaut werden. Um diesem Anspruch Rechnung zu tragen, ist die Stadt Laupheim dabei, zusätzlich zur Installation innerhalb der Schulgebäude, alle Lehrerinnen und Lehrer mit iPads auszustatten. Damit kann Unterrichtsvorbereitung und digitale Wissensvermittlung auch von zu Hause aus gelingen. „Wenn es nun wieder losgeht, sind wir hervorragend gerüstet, den Unterricht auch krisensicher durchzuführen und hier in der Schule einen modernen und medial zeitgemäßen Unterricht sicherzustellen. Dies kann nicht jede Schule von sich behaupten und es ist auch nicht selbstverständlich, dass ein Schulträger eine derartig hochwertige Ausstattung ermöglicht“, freut sich Rektor Andreas Trögerle. Weitere 450.000 Euro sind im Haushaltsplan 2020 zur Fortführung des Medienentwicklungsplans eingeplant. Parallel hierzu erarbeiten derzeit alle Schulen den für jede Schulart passenden Medienentwicklungsplan als Voraussetzung für die Antragstellung von Fördergeldern im Rahmen des Digitalpaktes Schule.