Laupheim (Druckversion)
Autor: Nicole Hentschke
Artikel vom 25.10.2023

Interview mit Herrn Peschl

Pläne und Zukunftsvision für das Dezernat Bildung, Betreuung und Soziales

Die Stadt Laupheim freut sich, den neuen Leiter des Dezernats Bildung, Betreuung und Soziales Christian Peschl begrüßen zu dürfen. In dem folgenden Interview gibt er Auskunft darüber, wieso er sich bei der Stadt Laupheim beworben hat und was seine Ziele in der Stadtverwaltung sind.

 

Was macht Laupheim als Stadt und Arbeitgeber für Sie interessant?

Laupheim fasziniert mich. Es hat eine ausgeprägte Identität und Kultur. Als relativ junge große Kreisstadt kann sich die Stadt am Großen orientieren und ist dennoch überschaubar genug, dass sich die Menschen untereinander kennen und enge Beziehungen zueinander pflegen. Ähnlich gestaltet sich das auch mit dem Dezernat, dass ich nun leiten darf: viele Strukturen sind erst in den letzten Jahren geschaffen worden - wie z.B. das Begegnungscafé. Anderes gibt es schon lange und hat sich bewährt. Wie die vielfältigen Angebote im Rahmen der Ferienbetreuung. So etwas finde ich toll: ein stabiles Fundament und ein dynamischer Aufbau der sich weiterentwickeln darf.

 

Wie waren Ihre ersten zwei Arbeitswochen hier?

Toll. Ich bin sehr herzlich empfangen worden. Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett. Vieles ist immer noch neu für mich und dennoch fühle ich mich schon ein wenig zuhause.

 

Welche Entwicklungspotentiale und Ziele haben Sie für das Dezernat Bildung, Betreuung und Soziales?

Die gegenwärtige Haushaltslage ist eine große Herausforderung für uns. Wir müssen gerade in vielen Bereichen schauen, dass wir Angebote in hoher Qualität aufrechterhalten und trotzdem Geld sparen. Zudem stehen einige weitreichende Entwicklungen an, die mit Fingerspitzengefühl begleitet und vorangetrieben werden müssen. Wie zum Beispiel die Weiterentwicklung der ehemaligen Klinik am Schlosspark. Hier sollen demnächst übergangsweise geflüchtete Menschen unterkommen. Gleichzeitig möchten wir die große Chance nutzen, mit dem Klinikareal wichtige Schritte in der Stadtentwicklung zu vollziehen und unsere Betreuungsangebote im Kita- und Schulbereich ausweiten. Das ist ein Spannungsfeld und setzt uns ebenfalls vor Herausforderungen.  Ich glaube aber auch, dass hier eine Chance verborgen ist: Hier kann Neues entstehen. Im Zusammenspiel mit den Menschen in Laupheim, aber auch mit dem Landkreis, dem das Areal ja immer noch gehört. Vielleicht kann das auch als übergeordnetes Ziel gesehen werden: Widrigkeiten zum Trotz mit den Menschen gemeinsam etwas Gutes zu schaffen.

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