Laupheim (Druckversion)
Autor: Nicole Hentschke
Artikel vom 18.03.2022

Wielandschule sendet ein Zeichen für den Frieden

60 Schülerinnen und Schüler der Wielandschule hatten sich in Begleitung der Lehrkräfte aufgemacht, um heliumgefüllte Ballons auf dem Marktplatz steigen zu lassen.

Am Donnerstag, dem 17. März sendeten die Schülerinnen und Schüler der Wielandschule ein Zeichen für den Frieden. Inmitten des regen Wochenmarkttreibens fielen am Vormittag Ballons in Gelb und Blau auf. 60 Schülerinnen und Schüler der Wielandschule hatten sich in Begleitung der Lehrkräfte aufgemacht, um heliumgefüllte Ballons auf dem Marktplatz steigen zu lassen. „Wir haben diesen Dienstag die Friedenstaube von der Grundschule Untersulmetingen erhalten. Diese hatte bereits eine Impulsaktion für den Frieden durchgeführt und auch unsere Schule wollte ein Zeichen für den Frieden setzen“, erklärt Schulleiterin Angelika Kuppetz. An den Luftballonen hingen von den Kindern bemalte und gestaltete Botschaften für den Frieden. Die Schülerinnen und Schüler konnten diese individuell gestalten und dabei ihre guten Wünsche und Gedanken zu Papier bringen. „Der Krieg soll aufhören.“, „Alle Kinder sollen zur Schule gehen können“, „Wir wünschen uns Frieden in der Ukraine“ oder „Wir wünschen uns, dass alle freundlich miteinander sind“ waren nur einige der guten Wünsche der Schülerinnen und Schüler. „Es ist uns sehr wichtig, dass die Kinder auch im Schulalltag die Möglichkeit haben, um sich mit diesem Thema zu befassen und dieses etwas zu verarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler haben da sehr intensiv daran gearbeitet und was uns besonders freut, ist, dass die Umsetzung der Aktion so einwandfrei ablief“, betont Angelika Kuppetz. So musste die Bundeswehr vorab informiert werden, damit während der Aktion der Flugraum gesperrt wird und ebenfalls wurde die Polizei vorab informiert. Auch die Stadtverwaltung begrüßt diese Aktion sehr. „Die Aktion ist ein schönes Zeichen für den Frieden. Es ist wichtig, Kindern eine kindgerechte Möglichkeit zu geben, ihre Gefühle und Ängste auszudrücken und damit mit diesem schwierigen Thema umzugehen. Die letzten beiden Jahre waren für Kinder und Jugendliche sehr schwer, deshalb sollte ihnen unbedingt auch weiterhin von vielen Seiten Unterstützung angeboten werden“, erklärt Sigrid Scheiffele, Leiterin des Amtes für Bildung und Betreuung. Als die Kinder die Ballons in den Himmel stiegen ließen, war es auf dem sonst so umtriebigen Marktplatz für ein paar Sekunden sehr ruhig. Denn alle blickten den blauen und gelben Ballons nach, wie diese dem Himmel entgegenstrebten. Die Friedenstaube wird als nächstes Ziel das Carl-Laemmle-Gymnasium ansteuern.

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