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Ingo Bergmann wird bei OB-Neuwahl zum neuen Oberbürgermeister gewählt
Mit nur sieben Stimmen Vorsprung wurde Ingo Bergmann zum neuen Oberbürgermeister gewählt.
Am Sonntag, 24. April entschied sich, wer die Geschicke Laupheims künftig als Oberbürgermeister lenken sollte. Nachdem ursprünglich sechs Kandidierende ins Rennen um den höchsten Posten im Laupheimer Rathaus gegangen waren, fiel bei der Neuwahl die Entscheidung zwischen Kevin Wiest und Ingo Bergmann. Die Übertragung der vorläufigen Wahlergebnisse fand am Wahlsonntag ab 18 Uhr in der Mensa der Friedrich-Uhlmann-Schule statt. Zu dieser kamen neben den beiden Kandidaten auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, um die äußerst spannende Auswertung der vorläufigen Ergebnisse mitzuverfolgen. Fast eine Stunde ging dieses Kopf-an-Kopf-Rennen, bei der Ingo Bergmann und dann wieder Kevin Wiest knapp vorne lagen. Die Auszählung des 21. Wahlbezirkes brachte dann die vorläufige Entscheidung: Mit nur sieben Stimmen Vorsprung wurde Ingo Bergmann zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Kevin Wiest konnte 3.929 Stimmen für sich gewinnen, während Ingo Bergmann 3.936 Stimmen erhielt. „Das war ein unfassbar spannendes und knappes Duell. Nur sieben Stimmen haben den Unterschied gemacht, allerdings sind diese sieben Stimmen ausschlaggebend. Daher darf ich Sie herzlich zum vorläufigen Sieg beglückwünschen“, gratulierte Erste Bürgermeisterin Eva-Britta Wind und überreichte Ingo Bergmann einen Geschenkkorb zum Sieg. Auch Landrat Heiko Schmid gratulierte dem Sieger und dankte beiden Kandidaten für den sehr fairen und starken Wahlkampf. Die Wahlbeteiligung lag dieses Mal bei 45,67 Prozent, wobei von 17.325 Wahlberechtigten 7.913 ihre Stimme abgegeben haben. Ingo Bergmann bedankte sich bei allen, die ihn unterstützt hatten und ebenso seinem Mitbewerber: „Herr Wiest, danke für den tollen Wahlkampf“. Bei dem aktuellen Ergebnis handelt es sich um das vorläufige, da erst beim Gemeindewahlausschuss, welcher am Montag, 25. April stattfindet, das offizielle Ergebnis beschlossen wird. Wie bei jeder Wahl werden vor der Sitzung des Gemeindewahlausschuss die Wahlunterlagen von der Stadtverwaltung sorgfältig geprüft. So werden zurückgewiesene Wahlscheine (diese gibt es nur in Briefwahlbezirken) und ungültige Stimmen genaustens überprüft, genauso wie die Wahlniederschriften aus allen 21 Wahlbezirken. Als weiterer Prüfschritt werden von der Verwaltung die Stimmabgabe in der freien Zeile geprüft. Eine Neuauszählung durch die Verwaltung ist von Gesetzes wegen nicht vorgesehen, da diese immer öffentlich sein muss. Da der Grundsatz der Öffentlichkeit formell nicht eingehalten werden kann, gibt es keine Neuauszählung – weder in Teilen noch in Stichproben - durch die Stadtverwaltung Laupheim. Allein der Gemeindewahlausschuss könnte unter Umständen – wenn er Bedenken bezüglich der Wahlniederschriften oder aus sonstigen Gründen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Wahlgeschäftes hat – Neuauszählung beschließen.