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Laupheim - eine pulsierende Stadt
Wirtschaftsstandort Laupheim im Wandel der Geschichte
Laupheim verfügt über sehr gute Verkehrsanbindungen und liegt verkehrsgünstig zwischen Ulm und Bodensee an der B30. Interessant ist, dass 1869 Laupheim die größte jüdische Gemeinde im Königreich Württemberg war. So ist die Gründung bedeutender Firmen wie Simon H. Steiner Hopfen, die Laupheimer Werkzeugfabrik und die Haarfabrik Josef Bergmann wesentlich jüdischen Bürgern zu verdanken.
Innovative Traditionsunternehmen und ein guter Branchenmix machen die Wirtschaftskraft Laupheims aus. Die Firma Rentschler zählt zu den führenden Biopharmaunternehmen und besitzt Internationalität, ebenso wie die Firma Uhlmann, Hersteller von Verpackungsmaschinen, das Käsewerk Jermi, im Maschinen- und Werkzeugbereich die Firma Kekeisen sowie in der Kunststoffbranche die Firma Fischer Kunststoff Präzision.
Seit Jahrzehnten werden die Innenteile des Airbus durch die Diehl Aircabin GmbH (ehemals Airbus Deutschland GmbH) hergestellt. Vor Ort ansässig ist die deutsche Niederlassung des Aerosol-Abfüllers und Verpackungsspezialisten Colep. Die Pistenbullys der Firma Kässbohrer tragen ebenso den Namen der Stadt in die Welt. Einen guten Namen besitzen darüber hinaus die Holzspielwarenfabrik Nic, die Fa. Rayher Hobby GmbH, die Lischma Betonwerke ebenso wie das Bauunternehmen Schwall und die Fa. Hamann-Motorsport.
Die breite Streuung, dazu ein gutes Angebot von leistungsfähigen Dienstleistern sowie engagierten und innovativen Handwerkern, macht Laupheim zu einer Stadt mit mehr als 10.000 Arbeitsplätzen - davon allein über 1.000 auf dem Bundeswehrflugplatz Laupheim. Das gute Miteinander von Wirtschaft, Gemeinderat und Verwaltung, das schnelle Reagieren auf Entwicklungen im wirtschaftlichen, gewerblichen, baurechtlichen und im liegenschaftlichen Bereich machen den guten Ruf des Wirtschaftsstandortes Laupheim aus. Immer mehr spielen neben preiswertem Baugrund die so genannten weichen Standortfaktoren für die Betriebe und ihre Belegschaften eine Rolle. Hier kann Laupheim u. a. mit seinem regen kulturellen Angebot punkten.Laupheim - eine Stadt zum Arbeiten, Wohnen und Wohlfühlen.
Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg
Über die Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ können innovationsstarke Unternehmen im Ländlichen Raum (nach dem Landesentwicklungsplan) eine Förderung erhalten, um neue Produkte oder Dienstleistungen voranzutreiben. Gemeinden mit solchen Unternehmen können sich noch bis zum 28. Februar 2022 (Ausschlussfrist!) für die aktuelle achtzehnte Auswahlrunde bewerben.
Die bei der Stadt Laupheim zum 7. Februar 2022 vollständig vorliegenden Aufnahmeanträge gehen in das Auswahlverfahren ein.
Innovationsorientierte Unternehmen sind von besonderer Bedeutung für den Ländlichen Raum, da sie die ausgeglichene Struktur Baden-Württembergs prägen und Kerne für Innovationen und Zukunftsfähigkeit sind. Kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten können für ihre Investition bis zu 20 Prozent Zuschuss erhalten, mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten bis zu zehn Prozent. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Bei einem deutlich erkennbaren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie kann die Förderung auf max. 500.000 Euro pro Projekt erhöht werden. Zuwendungen unter 200.000 Euro werden nicht bewilligt. Bezuschusst werden Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter Produkte und Dienstleistungen.
Die Förderung erfolgt aus Landes- und EFRE-Mitteln. Die Fördermodalitäten gelten gemäß dem Operationellen Programm EFRE 2014-2020 bzw. 2021-2027 und den diesbezüglichen Verordnungen, Richtlinien, Verwaltungsvorschriften und Leitlinien auf EU-, nationaler und Landesebene. Die Bewerbung für die Förderlinie erfolgt schriftlich durch Aufnahmeanträge der Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg auf der Basis des Vorschlages eines dazu eingerichteten Bewertungsausschusses.
Ansprechpartnerin bei der Stadt Laupheim: Barbara Klause, Wirtschaftsförderin, Kontaktdaten s. Seitenende
Ansprechpartnerin im Regierungspräsidium Tübingen: Oberregierungsrätin Christine Braun-Nonnenmacher, Referat 32 – Betriebswirtschaft, Agrarförderung und Strukturentwicklung, Telefon: Telefonnummer: 07071 757-3327, christine.braun-nonnenmacher(@)rpt.bwl.de
Weitere Informationen zu „Spitze auf dem Land“: